Praktikum im Ostpreußischen Landesmuseum vom 12. bis 26. Juli 2013
Viele fahren in den Ferien in den Urlaub oder zur Familie. Auf die Frage, was ich denn in den Sommerferien machen würde, sagte ich immer wieder, dass ich ein Praktikum im Ostpreußischen Landesmuseum machen würde. Die Blicke waren jedes Mal die gleichen und ich kann nur sagen, dass all die Leute einfach etwas verpassen.
Ich habe für zwei Wochen in der Museumspädagogik mithelfen dürfen und habe das erste Sommerferienprogramm mitbegleitet. Unter dem Motto „Dinge erzählen Geschichte“ haben die Kinder eine Ausstellung mit ihren persönlichen Objekten gemacht (so auch die Überschrift), die nun auch noch ein paar Wochen im Museum bewundert werden können.
Der Alltag war recht ähnlich: Von 10.00 – 13.00 Uhr waren die Kinder da und haben an der Ausstellung gearbeitet. Es wurden Inventarkarten für den Katalog geschrieben, Hintergründe zur Präsentation ihrer Objekte gebastelt und die Geschichte hinter den Objekten erzählt. Dazwischen wurde den Kindern das Museum näher gebracht, indem wir sie durchs Haus geführt haben, sie eigenständig Rallyes machen durften und Interviews mit einigen verantwortlichen Museumsmitarbeitern geführt wurden.
Danach kam für mich immer noch ein bisschen Büroarbeit dazu, wie etwa ein Vorwort für den Katalog schreiben oder die Objektbeschriftungen abzutippen. Auch wenn der Computer nicht immer so gut gelaunt war, war sogar die Büroarbeit interessant, die ja oft von vielen eher abgelehnt wird.
Abschließend kann ich nur sagen, dass es für mich bereichernd war, denn ich habe auf noch mal eine andere Art viel über das Museum erfahren und es ganz anders erlebt. Zwei Wochen, in denen ich helfen und mich mit Kindern beschäftigen konnte, tolle Menschen getroffen habe und viel Spaß hatte. Also auf die Frage „Freiwilliges Praktikum in den Sommerferien?“ gibt es nur eine Antwort – JA!
Hedwig Giesert