Begeisterte Jäger drücken ihre Leidenschaft vielfach auch durch eine ganz eigene, manchmal ungewöhnliche Prägung ihrer Wohnumgebung aus. Hier stellen wir ein Objekt unserer Dauerausstellung vor, das einmalig ist und unter dem Thema „Jagdtraditionen“ gezeigt wird. Es ist ein kleiner Tisch, der dem aus Ostpreußen stammenden, um 1905 nach Berlin versetzten Soldaten Otto Buttgereit aus dem Kreis Pillkallen zum Abschied geschenkt wurde. Er besteht bis auf eine Holzplatte ausschließlich aus Geweihstücken von Rothirsch und Elch.
Zu diesem Tisch gehören ein Aschenbecher, ein Zigarrenspender, ein Kerzenhalter, ein Zigarrenanspitzer und ein Streichholzschachtelhalter. Auch sie sind fast durchweg aus Geweihteilen von Rothirsch, Elch und Reh gefertigt worden. Nach Feierabend mag Otto Buttgereit gemütlich bei einer Zigarre an seine ostpreußische Heimat gedacht haben. Wir verdanken dieses Geschenk seinem Enkel Hans-Joachim Schütt.