„Ich habe ein Zuhause“ unter diesem Thema fand am Samstag, dem 07.09.2013 der 5. ökumenische Ost-Heimatgottesdienst in der St. Johanniskirche in Lüneburg statt. Die Predigt zum Thema der Jahreslosung „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ (Hebräer 13,14), hielt der in Masuren geborene Pastor Fryderyk Tegler aus Scharnebeck. Der Gottesdienst fand bei über 250 Teilnehmern großes Interesse.
Die eigens für den Gottesdienst eingeladenen 16 Gäste aus Ostpreußen (Giźycko/Lötzen) wurden bereits am Freitag von den vielen Helfern und Unterstützern in Empfang genommen.
Neben den Pastoren Tegler und Dreyer vertrat Dechand Menges die katholische Kirche, Friedrich von Mansberg den Rat der Stadt Lüneburg, Nicole Ziemer den Landkreis Lüneburg und Dr. Joachim Mähnert das Ostpreußische Landesmuseum. Die musikalische Umrahmung gestalteten der Posaunenchor Bleckede, der Chor „Stimme der Heimat” aus Lötzen / Giźycko, Lena Buko am Zimbal, ein Flötenchor sowie der Chor der Brüdergemeinde aus Lüneburg.
Nach dem Gottesdienst gab es im Ostpreußischen Landesmuseum die Möglichkeit zum Austausch und Gesprächen bei Kaffee und Kuchen. Ein weiterer Auftritt vom Lötzener Chor und der aus Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, stammenden Zymbalistin Lena Buko rundeten den Nachmittag ab.
Veranstalter der Lüneburger Ost-Heimatgottesdienste ist die „Gemeinschaft evangelischer Ostpreußen“, in deren Vorstand Pastor Fryderyk Tegler tätig ist. Pastor Tegler pflegt enge Kontakte zu seiner alten Heimat und wurde dafür in Polen mehrfach ausgezeichnet.