Unter dem Motto „Ziegel erzählen vom Mittelalter“ konnten Ferienkinder zwischen 8 und 12 Jahren vom 27. Juni bis 1. Juli 2016 mit der Kamera auf Spurensuche durch die Hansestadt Lüneburg gehen
Das Ferienprogramm fand im im Rahmen der Sonderausstellung „Backsteinarchitektur im Ostseeraum“ statt.
Eine Zeitreise ins Mittelalter erlebten die teilnehmenden Kinder bei dem Sommerferienprogramm im Ostpreußischen Landesmuseum. Mehrere Spaziergänge durch Lüneburg zeigten, dass die mittelalterliche Hansestadt zu diesem Thema einiges zu bieten hat. Die Spurensuche in und an alten Gebäuden und Häuserwänden war so spannend, dass Foto- und Handy-Kameras der Kinder voll waren mit Entdeckungen – und der Blick geschult für wunderbare Detailaufnahmen.
Bei dem Besuch der Lüneburger Nicolaikirche ging es weiter auf die Suche nach dem Besonderen: Teilweise kleine Dinge, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt wahrnimmt wie Formsteine, Medaillons als Schlusssteine in der Gewölbedecke, Reliefs und Skultpuren wurden staunend bemerkt.
Mit einem Suchspiel unter der Anleitung von Kirchenpädagogin Karin Aulike wurde es dann richtig interessant, denn hinter einigen Dingen verbergen sich wundersame Geschichten, die im Raum der Stille vorgetragen wurden.
Besonders gut gelungen sind die Frottagen (Abriebe mit Papier und Stiften oder Kreiden) auf den hübsch ornamentierten Fußbodenkacheln.
Eine Gewölbe mit Holzklötzen zu bauen erforderte zudem noch echtes Geschick.
Am Ende dieser kurzweiligen Ferienwoche gab es eine anschauliche Präsentation der Ergebnisse für Eltern und Besucher, die im Rahmen der Sonderausstellung „Backsteinarchitektur im Ostseeraum“ (noch bis 28. August 2016) im Ostpreußischen Landesmuseum gezeigt wird.
Silke Straatman (Abteilungsleitung Bildung und Vermittlung)