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Mal-und Kulturreise nach Krakau vom 8. bis 15. Juli 2013. Ein Reisebericht

Reiseleitung: Frau Agata Kern, Kulturreferentin für Ostpreußen und Baltikum am Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg
Künstlerische Leitung: Gudrun Jakubeit, aus dem Atelier Gudrun Jakubeit in Lüneburg

Auf geht´s! Mit Malausrüstung im Reisegepäck trafen sich am 8. Juli 2013 die Malkursteilnehmer und weitere Mitreisende, sowie die Reise- und Kursleitung in den Morgenstunden am Hamburger Flughafen. Warschau war das Zwischenziel, dann ging es weiter nach Krakau. Einige Teilnehmer hatten ihre Anreise selber organisiert. Das Hotel lag so zentral in der Altstadt, dass wir direkt zu Fuß starten konnten. Schon am ersten Abend hat uns die lebendige Kulturmetropole mit einer lauer Sommernacht voller Gaukler, Kleinkünstler, Musiker und junger Menschen auf den Straßen begrüßt.

Die nächsten Tage waren reichlich angefüllt mit einem hervorragend geleiteten Besichtigungsprogramm und anschließendem Malkurs direkt vor den Motiven.

Residenz als Motiv
Die Wawelburg

Auf der oben gelegenen Terrasse, direkt auf den berühmten Tuchhallen, konnten wir recht ungestört die ersten Versuche starten. Die Skizzenbücher, Aquarellblöcke, Pinsel und Stifte wurden gezückt, dem Turmbläser gelauscht. Die riesige Marienkirche mit dem farbenfrohen Treiben auf dem Marktplatz entpuppte sich zu einer echten Herausforderung.Nach der „Eroberung“ und Besichtigung der Wawelburg wurde am Nachmittag am Weichselufer, auf der gegenüberliegenden Seite in einem schattigen Plätzchen, die imposante Residenz gemalt.

Das schattige Plätzchen
Das schattige Plätzchen

Kazimierz: das jüdische Viertel wurde leider unter Regenschirmen besichtigt, doch sein malerischer Charme reizte uns Maler zu einem weiteren Besuch.
Der Platz vor unserem Hotel bot sich wunderbar an, um Übungen in Perspektive und Farbenlehre zu praktizieren und das Trainieren schneller Farbskizzen zu unterrichten.

Übungen in Perspektive und Farbenlehre
Übungen in Perspektive und Farbenlehre

Krakau zeigte sich in allen Facetten: stürmisch und regnerisch, heiß und farbenfroh. Die vielen Bars, Kneipen und Restaurants rundeten nach einem arbeitsreichen Tag am Motiv das sinnliche Erlebnis mit wahren Gaumengenüssen ab.

Krakauer Eindrücke
Krakauer Eindrücke

Am letzten Maltag wurden wir wieder von der Sonne begrüßt. Es ging ein letztes Mal zu dem berühmten Platz und wir versuchten gegen die davon flitzende Zeit an zu arbeiten. Alle Maler und Malerinnen hatten große Fortschritte gemacht, schade, gerade jetzt am Ende des Tages den Pinsel wieder einpacken zu müssen. Die große Werkschau krönte als Abschlußausstellung den letzten Tag der Malreise. Es ist ein ergreifender Moment, wenn alle in dieser Woche entstandenen Bilder von allen Teilnehmern präsentiert und besprochen werden. Weit über 60 Werke zeugten von einem sehr intensiven und kreativen Schaffensprozess.

Gudrun Jakubeit
Gudrun Jakubeit

Die Künstlerin bedankte sich bei ihren Schülern für das ihr entgegengebrachte Vertrauen, gab konstruktive Kritik, Tipps und konnte zusammen mit Frau Kern mit der gesamten Gruppe auf eine gelungene Reise und die Freude am Malen mit einem Glas Sekt anstoßen.

Teilnehmer
Teilnehmer der Malreise

Eine weitere Mal- und Kulturreise Anfang Juli 2014 nach Nidden, auf den Spuren der Künstlerkolonie auf die Kurische Nehrung, Litauen, in Zusammenarbeit mit Frau Agata Kern, Herrn Dr. Barfod und der Künstlerin Gudrun Jakubeit ist in Planung.

Bitte wenden Sie sich an Frau Kern: Tel: 04131 – 7599515
oder an das Atelier Gudrun Jakubeit: Tel: 04131 – 603555

Wer neugierig geworden ist, ist sehr herzlich zum Besuch unserer Ausstellung eingeladen: Impressionen aus Masuren und Krakau: 5.10. – 3.11.2013 im Ostpreußischen Landesmuseum

Gudrun Jakubeit Krakau Aquarell 2013
Gudrun Jakubeit Krakau Aquarell 2013